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Chinesisch

Schüleraustausch nach Shanghai

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von Joris Röhe und Jelle Thiesen
aktualisiert: 26.11.2023 09:49 von La

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Insgesamt 18 Schülerinnen und Schüler aus den Chinesischkursen den zehnten bis zwölften Klassen und ein paar andere Interessierte aus den selben Klassenstufen der Nordseeschule (Gymnasium) St.Peter-Ording begaben sich am 1.11.2023 in Begleitung von Frau Färber auf einen Schüleraustausch nach Shanghai.

Partnerschule für diese Jugendstudeinreise ist die Shanghai United International School Wanyuan (SUIS WY), eine englische Privatschule mitten in Shanghai. Frau Liu, die engagierte Ideengeberin und Hauptorganisatorin ist selbstverständlich auch mit uns in Shanghai gewesen, nur für organisatorische Gründe schon vor gereist. Damit wir einreisen konnten, war ein Visum besonders wichtig, um das wir uns alle zusammen gekümmert haben.

Nachdem der Flug und alle nötigen Kontrollen ohne Probleme und mit vollem Erfolg überstanden waren und wir vor Vorfreude kaum mehr zu halten waren, konnten wir endlich unsere Austauschpartner persönlich kennen lernen. Untergebracht waren wir in China nämlich bei unseren sogenannten Buddies und ihren überaus freundlichen Familien. Dieser Teil hat gewiss einige der erinnerungswürdigsten Erfahrungen eingebracht.Einige von uns machten viel alleine mit unseren Gastfamillien und unternahmne ganze Ausflüge, während andere sich Frau Färber auf ihren ausgiebigen Erkundungstouren anschließen konnten, um die atemberaubende Stadt mit ein paar anderen Nordseeschülern und ihren Buddies zu genießen.

Was die Partnerschule angeht, hat die SUIS WY etwa 1500 Schülerinnen und Schüler und umfasste alle in China vorhandenen Klassenstufen, also von der ersten bis zur zwölften Klasse. Ungewohnt für uns waren z.B. die neunzig Minuten langen Schulstunden oder eine monatliche Versammlung mit Ansprachen und Ehrungen, die wir gleich am ersten Tag miterleben durften.

Grundsätzlich war die Stimmung an der Gastgeberschule bemerkenswert. Wir wurden mit offenen Armen empfangen und haben uns mit der Hilfe unserer Buddies schnell zurecht gefunden, was man besonders gut daran erkennt, wie einzelne von uns mit ins Fußballteam, das uns wie Zuhause fühlen lassen hat, aufgenommen wurden oder am Basketballtraining teilnehmen durften.

Die Schule organisierte Kurse und herausragende Aktivitäten um uns mehr über die chinesische Kultur beizubringen. Jeden Tag nach Unterrichtsschluss fanden die „Extracurricular Activities“ oder zu deutsch „außerschulische Aktivitäten“ statt. Während dieser Zeit hatten verschiedene Schülerinnen und Schüler der SUIS WY Aktivitäten für uns vorbereitet, sodass wir Tag für Tag chinesische Brettspiele, chinesischen Tanz, etwas über chinesische Teekultur und Kalligraphie/Scherenschnitt erlernten. Zum Abschluss wurde uns gezeigt, wie man Dumplings macht, die wir im Nachhinein natürlich aßen.

Frau Liu organisierte übrigens auch zwei Ausflüge, damit wir gleich am Samstag den 4.11. und quasi unseren zweiten Tag Vorort, in einen anderen Bezirk Shanghais fahren konnten, um eine öffentliche Schule zu besuchen. Die Schule hatte ein fantastisches Programm für uns vorbereitet. Wir bekamen eine detaillierte Führung durch den Garten und über das Gelände der Bildungseinrichtung und mehrere Ansprachen, nachdem wir uns alle chinesische Kleider anziehen durften.

Die Veranstaltung war sehr spannend und eine ganz neue Erfahrung für alle die mit waren, da zusätzlich auf dem Programm noch Kalligraphie, Fächer, die für die Anwesenden bemalt wurden, Malerei während einer Teezeremonie, die Vorführung eines klassischen Saiteninstruments und zum Schluss Karaoke. Viele von den Chinesen wollten an dem Tag Fotos mit uns machen, ganz ähnlich wie bei unserem zweiten Ausflug, in die nahegelegene Stadt Souzhou, dessen Teilnahme freiwillig war.

Shanghai selber ist eine außergewöhnliche Erfahrung für uns gewesen. Die Stadt ist unvorstellbar groß und unterscheidet sich stark von den uns normalerweise bekannten Städten. Die Metro ist hochmodern und leicht zu benutzen, während wir im Straßenverkehr wirklich aufpassen mussten, nicht überfahren zu werden. Die Sehenswürdigkeiten, also die Tempel, die gigantischen Hochhäuser, die Einkaufszentren und die schön gestalteten Stadtparks, lassen nichts zu wünschen übrig.

Insgesamt war der erste Teil des Projekts für uns ein großer Erfolg. Aus der Sicht von uns Schülern war der Austausch eine einmaliges und großartiges Erlebnis.

Wir sind gespannt unsere Austauschpartner im kommenden Januar in Deutschland begrüßen zu dürfen, freuen uns auf ein Wiedersehen und wollen uns nochmal ganz herzlich bei Frau Liu, Frau Färber und allen Beteiligten für den Aufwand und die Gelegenheit bedanken.

Joris und Jelle, im Namen der deutschen Teilnehmer am Austausch.

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